E-Mountainbiken boomt, ist aber für viele eine große Investition. Wie findet man im Produkt-Dschungel aus verschiedensten Modellen, ständigen Produkt-Neuheiten und Sonderangeboten das für sich passende Modell? Mit unserer ausführlichen E-MOUNTAINBIKE-Kaufberatung helfen wir beim E-Bike-Kauf.

Monumental: unsere große E-MOUNTAINBIKE Kaufberatung liefert dir alles, was du für eine fundierte Kaufentscheidung benötigst und um Fehlinvestitionen zu vermeiden.

Wir haben euch zur besseren Übersicht diese E-MTB-Kaufberatung erstellt, die alle wichtigen Fragen für Einsteiger und Experten beantwortet. Hier erklären wir euch die wichtigsten Basics, die ihr zum Thema E-Mountainbike wissen solltet. Danach geben wir Tipps, wie ihr das für euch passende Bike findet, und zeigen euch, wo und wie ihr das Rad am besten kauft. Das Profiwissen, Hypes und Trends findet ihr hingegen in unserem großen E-Mountainbike-Vergleichstest. Dort erfahrt ihr auch, auf was ihr beim Kauf achten solltet, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Zudem verlinken wir euch auf weitere hilfreiche und spannende Artikel zu Bikes, Equipment und vielem mehr.

Neu in diesem Jahr ist unsere interaktive Kaufberatung, mit der wir euch individuelle Empfehlungen und wichtige Tipps für den E-Bike-Kauf an die Hand geben wollen.
Welcher E-MTB-Typ bist du? Welche Anforderungen hast du? Und was brauchst du wirklich? Wir möchten mit unserer jahrelangen Erfahrung und unserem umfassenden Marktüberblick besonders Neueinsteigern bei der Kaufentscheidung helfen und jeden Einzelnen von euch mit wichtigen Infos und Empfehlungen versorgen.

Hier geht’s zu deiner persönlichen Kaufberatung. Sie ist komplett kostenlos und dauert nur ca. 5 Minuten.

Inhaltsverzeichnis

Jubeln wie ein Olympiasieger! Es gibt nicht das perfekte E-MTB für alle, aber für alle gibt es ein perfektes E-MTB. Mit unserer Kaufberatung findet ihr es! Olympiasieger Georg Hackl hat seines übrigens schon gefunden!

Was ist eigentlich ein E-MTB?

Ein E-Mountainbike ist ein Mountainbike, bei dem ein integrierter Motor die Kraft des Fahrers unterstützt. Der Motor arbeitet nur, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Die Stärke der Unterstützung lässt sich in verschiedenen Stufen anpassen. In der höchsten Stufe vervierfachen manche Antriebe die Kraft des Fahrers. Die Unterstützung endet bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h – darüber hinaus pedaliert man ohne Motor-Unterstützung.

Das richtige E-MTB macht dich zum Superman oder zur Wonder Woman

Benötige ich für E-Mountainbikes einen Führerschein?

Für E-Mountainbikes, wie wir sie meistens testen, benötigt man keinen Führerschein. Der Grund: Sie unterstützen den Fahrer nur, wenn er selbst auch tritt und dann nur bis max. 25 km/h. Dabei haben sie eine Motor-Nennleistung von maximal 250 W im Durchschnitt. Der Gesetzgeber nennt diese Räder Pedelecs. Für Pedelecs gelten die gleichen Regeln wie für klassische Fahrräder ohne Motor. Es gibt allerdings auch S-Pedelecs, die den Fahrer bis 45 km/h unterstützen. Sie sind mit Kleinkrafträdern gleichgesetzt, benötigen ein Versicherungskennzeichen und dürfen nicht auf Radwegen genutzt werden. In der Schweiz und anderen Ländern gelten in Bezug auf S-Pedelecs abweichende Gesetze.

Light-E-MTB, Allround-E-MTB und Power-E-MTB: Hier geht es nicht um die Ausstattung oder den Federweg, sondern um Motorkonzept, Fahrgefühl und Performance.

Welche Arten von E-Mountainbikes gibt es?

Bisher sind klassische, nicht motorisierte Mountainbikes immer nach Federweg und der damit verbundenen Effizienz in verschiedene Kategorien unterteilt worden. Auf das E-Mountainbike lassen sich klassische Kategorien wie All-Mountain, Enduro oder Downhill jedoch nicht übertragen, weil das Motoren- bzw. Antriebskonzept das Bike viel deutlicher charakterisiert als einzelne klassische Faktoren wie z. B. das Gewicht oder der Federweg. Kein E-Bike gleicht dem anderen und den Überblick zu behalten scheint schier unmöglich. Jedes Bike zu testen ist dann schon beinahe absurd. Nur nicht für uns – daher haben wir für euch die aktuelle Top-Liga der E-Mountainbikes gegeneinander antreten lassen, damit ihr euch einen Überblick verschaffen könnt und das passende E-Bike findet. In unserem großen Vergleichstest findet ihr Bikes mit einem sehr ähnlichen Einsatzbereich, allerdings kann dabei zwischen zwei Bikes eine Differenz von 9 kg und ein riesiger Unterschied in der Motorleistung liegen. Das Resultat ist ein vollkommen anderes Fahrgefühl trotz ähnlicher Eckdaten. Diese E-Mountainbike-Typen kristallisieren sich immer stärker heraus und umfassen sämtliche Einsatzbereiche. Sie sind für Hardtails und Fullys gleichermaßen zutreffend. Für die Zukunft sehen wir hier drei unterschiedliche E-Mountainbike-Kategorien im Performance-Bereich:

  • Light-E-Mountainbikes
  • Allround-E-Mountainbikes
  • Power-E-Mountainbikes

E-Bikes für Commuter, E-Trekking-Bikes, Offroad-Tiefeinsteiger und E-SUVs sind weitere spannende Konzepte, die wir den einzelnen Kategorien unterordnen. Dazu später mehr.

Front- und Heckmotoren taugen nichts im Gelände. Doch auch bei den Mittelmotoren gibt es große Unterschiede, wie ihr in unserem Motorentest lesen könnt.

Mittelmotor – Das einzig sinnvolle Antriebskonzept bei E-Mountainbikes

In den Anfangsjahren der E-Mountainbike-Entwicklung gab es einige Modelle, die über einen Naben-Motor am Hinterrad verfügten. Da dieser jedoch im Geländeeinsatz bergauf schnell überhitzt und obendrein meist eine sehr unausgewogene Gewichtsverteilung besitzt, ist diese Option nahezu vom Markt verschwunden. Nur bei einzelnen, sehr günstigen Modellen kommen noch Heckmotoren zum Einsatz. Hochwertige E-Mountainbikes setzen alle auf Mittelmotoren. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich Leistung, Größe und Gewicht des Antriebs.

E-MTB-Fully oder E-MTB-Hardtail?

Anders als vollgefederte Bikes besitzen Hardtails keine Federung am Heck. Beim E-Mountainbike gibt es eigentlich keinen Grund, ein Hardtail zu fahren. Es sei denn, man ist ohnehin nur auf gut befestigten Wegen oder in der Stadt unterwegs. Im Geländeeinsatz sprechen einzig der günstigere Kaufpreis und die geringeren Wartungskosten fürs Hardtail. Was bei gleichem Preis für welchen Fahrertyp besser ist, erfahrt ihr in unserem Artikel Hardtail vs. Fully.

Wie viel Federweg braucht ein E-MTB-Fully?

Interessanterweise haben Bikes mit weniger Federweg meist keine größere Reichweite und fahren sich auch nicht besser bergauf. Stimmt die Geometrie, hat man mit einem Bike mit mehr als 130 mm Federweg am meisten Spaß, Sicherheit und im Uphill sogar mehr Traktion. Und dabei ist es egal, ob man das Bike im Stadtdschungel oder im alpinen Bikepark einsetzt. Zur groben Orientierung: 130 bis 170 mm Federweg sind ideal für einen Allround-Einsatz. Einzig beim Trekking-Einsatz können Bikes mit unter 130 mm Federweg zweckmäßig sein. Federwege über 170 mm Federweg sind in der Regel für anspruchsvolles Gelände oder den Bikepark besser geeignet. Allerdings leiden bei Federwegen über 170 mm oftmals der Vortrieb und die Effizienz des E-Mountainbikes.

Wo finde ich die neuesten E-Mountainbikes?

In der News-Sektion von E-MOUNTAINBIKE findet ihr nicht nur die aktuellsten E-Bikes und E-Mountainbikes, sondern auch die wichtigsten Infos zu Updates, neuen Motoren und Komponenten – in der Regel sogar schon direkt in einem ersten Test.

Hoch kommt nicht jeder – es gibt zahlreiche Faktoren, welche die Reichweite eures E-MTBs beeinflussen

Wie hoch ist die Reichweite eines E-Mountainbikes?

Die Reichweite von E-Mountainbikes wird stark von der Akkukapazität, der gewählten Unterstützungsstufe, dem Fahrergewicht, dem Streckenprofil, dem Fahrverhalten und etlichen weiteren Faktoren beeinflusst. Eine pauschale Aussage zur Reichweite anhand der reinen Akkukapazität ist daher nicht möglich. Sie kann zwischen 10 km (unter Volllast, mit maximaler Unterstützung, permanent bergauf) und über 100 km bei gemäßigter Unterstützung schwanken. Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, erfahrt ihr hier die Wahrheit über Labortests, die suggerieren, es gäbe klare Antworten.

Wichtig: Die Akkukapazität darf zudem nie isoliert, sondern muss stets in Korrelation mit der (Maximal-)Leistung des Motors betrachtet werden. 630 Wh an einem Power-E-Mountainbike, wie dem Haibike XDURO Nduro 10.0, halten bei maximaler Unterstützung kürzer als die 320 Wh Akkukapazität an einem Light-E-Mountainbike, wie zum Beispiel dem Specialized Levo SL.

Es gibt viele unterschiedliche, teils modulare Akku-Konzepte. Welches das beste für euch ist, hängt von eurem Einsatzbereich ab. Hier findet ihr alle Infos dazu.

Wichtige Begriffe, die man vor dem Kauf kennen sollte:

Akku-Leistung
Die Akkukapazität wird in Wattstunden (Wh) angegeben. Sie variiert je nach Rad zwischen 250 Wh bis zu über 1.000 Wh.

Motor-Kraft
Die Motorleistung wird bei E-Bikes in Watt (W) angegeben. Bei Pedelecs ist die durchschnittliche Motorleistung gesetzlich auf 250 W festgesetzt. Kurzfristig erreichen alle Motoren aber eine vielfach höhere Leistung.

Drehmoment
Das Drehmoment, in Newtonmeter (Nm) gemessen, beschreibt die Drehkraft, mit der ein Motor den Biker beim Treten unterstützt. Je höher das Drehmoment, desto stärker ist die Unterstützung.

Laufradgröße
27,5”, 29” oder ein Mix aus 29” vorn und 27,5” hinten, das sind die drei gängigen Laufradgrößen beim E-MTB.

Federweg
Wie ein Auto verfügt auch ein E-Mountainbike über ein Fahrwerk, um Schläge abzufedern. Je nach Einsatzzweck und Modell variiert der Federweg zwischen 100 mm und 200 mm.

Übersetzungsbandbreite
Die Übersetzungsbandbreite der Schaltung wird in Prozent gemessen. Je größer die Bandbreite ist, umso größer ist der Unterschied zwischen dem kleinsten und größten Gang. Eine Bandbreite von 500 % ist ideal.

Mit den genannten Begriffen seid ihr gut gerüstet, um bei eurem E-Bike-Händler nicht wie ein Amateur zu klingen. Wenn ihr allerdings richtig fachsimpeln wollt, dann solltet ihr auf jeden Fall einen Blick in unser Bike-Lexikon für die wichtigsten E-MTB-Fachbegriffe werfen.

Welches E-Mountainbike ist das richtige für mich?

Unser Anspruch: Ihr sollt das Bike finden, mit dem ihr am längsten, besten und sichersten fahren könnt. Es gibt nicht das „eine“ perfekt Bike für jeden, aber es gibt für jeden ein perfektes Bike. In diesem Teil und in unserer persönlichen Kaufberatung helfen wir euch, eures zu finden.

Einsatzgebiet: Wo und wie wollt ihr das Rad am meisten nutzen?

Vater-Sohn-Ausflug: Unser Art Director Julian Lemme spielt Touristenführer für seinen Dad – würden wir auch machen, wenn wir in Lissabon leben würden!

1. Ganz entspannt – Trekking-Ausflüge und ausgedehnte Touren, vorwiegend auf Schotterstraßen
Wenn ihr am liebsten die Landschaft genießen, entspannt radeln und dabei überwiegend auf Wald-, Schotter- und Wiesenwegen unterwegs sein wollt, ist vor allem der Fahrkomfort entscheidend. Am besten eignet sich hierfür ein Fully. Eine aufrechte Sitzposition und hochwertige Kontaktpunkte sorgen auf langen Touren für einen entspannten Rücken. Dennoch sollte man auch hier die Fahrsicherheit nicht außer Acht lassen – standfeste Bremsen, ein funktionales Fahrwerk und griffige Reifen sind auch hier sinnvoll. Gute Fully-Optionen sind Bikes wie das Trek Powerfly FS 7 oder das mit dem Design & Innovation Award ausgezeichnete MERIDA eONE-FORTY EQ. Wer maximalen Komfort in Kombination mit einer super Trail-Performance sucht, der wird auch beim Moustache Samedi 29 Trail 8 oder beim CUBE Stereo Hybrid 140 HPC SLT Nyon aus unserem großen E-MTB-Vergleichstest fündig. Für sehr lange Touren sind Bikes wie das SIMPLON Rapcon Pmax mit Doppel-Akku-Lösungen spannend.

Wer sowieso meist in einer niedrigen Unterstützungsstufe unterwegs ist oder nicht so viel Wert auf volle Motorpower legt, findet mit dem E-MTB-Light von Specialized – dem Levo SL – ein super Bike mit einem niedrigen Gewicht und einem grandiosen Handling, das sich nicht nur zum Trailheizen, sondern dank Range-Extender auch für lange Touren eignet.

Moderne Offroad-Tiefeinsteiger können ebenfalls eine super Option für Trekking-Ausflüge und ausgedehnte Touren sein. Die Zeiten, in denen Tiefeinsteiger als Oma-Räder belächelt wurden, sind vorbei! Oben ohne zu fahren, bietet viele Vorteile: E-Bikes ohne Oberrohr eröffnen neue Perspektiven und ermöglichen gerade Neueinsteigern eine grandiose E-MTB-Experience. Vom sportlichen Modell für den leichten Trail-Einsatz, über Varianten für ausgedehnte Trekkingtouren mit Gepäck bis hin zu grobstolligen City-Flitzern gibt es für jedes Einsatzgebiet den richtigen Tiefeinsteiger am Markt. Wir haben für euch die 10 spannendsten Modelle getestet und sagen euch, welches der beste Offroad-Tiefeinsteiger ist. Auch das neue CENTURION Country R2600i solltet ihr euch auf jeden Fall genauer anschauen.

2. Flow im Gelände – Singletrails und Trail-Abenteuer
Ihr seid bergauf und bergab gern auf schmalen Wegen unterwegs? Neue fahrtechnische Herausforderungen auf dem Bike reizen euch? Ihr habt schon immer von einem Alpencross geträumt? Dann braucht ihr ein Rad mit schluckfreudigem Fahrwerk und mind. 140 mm Federweg, mit einer ausgewogenen Geometrie und einer stabilen Ausstattung. Zu den besten Bikes gehören hier das MERIDA eONE-SIXTY 10K, das SCOTT Ransom eRIDE 910, das Trek Rail 9.9 X01, das SIMPLON Rapcon Pmax das Mondraker Crafty Carbon XR.

Chefredakteur Robin Schmitt beim offiziellen Launch des neuen Levo SL in Südafrika. Wer ein leichtfüßiges Handling sucht, wird bei der neuen Generation an Light-E-Mountainbikes fündig!

Wem ein leichtfüßiges Handling wichtig ist, der sollte sich die neuen E-MTB-Light-Modelle anschauen. Spannende Optionen sind das Specialized Turbo Levo SL, ROTWILD R.X375 ULTRA und das Orbea Rise. Wer ein Light E-MTB als Ersatz für sein Enduro-Bike sucht findet mit dem Specialized Kenvo SL, das passende Bike.

Testchef Felix Stix ballert mit viel Style über unseren Test-Track in Spanien. Einige E-MTBs sind bei hohen Geschwindigkeiten und im technischen Gelände schnell überfordert, andere blühen dort erst auf!

3. E-MTB-Extreme – Bikepark, technische Uphills und Downhills
Wer die eigenen Grenzen im härtesten und steilsten Gelände ausloten will, braucht dafür ein spezielles Bike. Ähnlich wie beim klassischen Mountainbike gibt es auch E-Mountainbikes für den Enduro- und Downhill-Einsatz, die oft mit einer extremen Geometrie und massig Federweg ausgestattet sind. Für maximale Trail-Performance bergauf und bergab sowie den Highspeed-Einsatz können wir das Specialized Turbo Levo empfehlen.

Unser Testfahrer Lefti nimmt die Pro-Linie im Red Bull-Rampage-Style während der Test-Session für unseren großen Vergleichstest

Wer hingegen nicht die krassesten und steilsten Uphills in Angriff nimmst und auf seinen Party-Laps meist sowieso nur auf der Forststraße shuttelt und bergab so richtig ballern möchte findet mit dem Lapierre Overvolt GLP 2 Team, dem Mondraker Crafty Carbon XR, Santa Cruz Bullit X01 RSV Air und dem FLYER Uproc6 9.50 passende Bikes.

4. Alltagshelden – E-MTBs als Autoersatz
Ihr wollt das E-Mountainbike zum Pendeln einsetzen – ob in der Stadt oder auch außerhalb, auf dem Land? Euer Rad dient als Autoersatz und fürs Commuting? Dann braucht ihr ein wartungsarmes, robustes E-Mountainbike mit einer alltagstauglichen Ausstattung, also mit Schutzblechen, Gepäckträger und Licht. Ein Hardtail reicht in vielen Fällen aus, allerdings bietet ein vollgefedertes Modell auch hier mehr Komfort, Sicherheit und Fahrspaß.

Spannende und gute Hardtails, mit denen ihr auch für den Alltag gerüstet seid, findet ihr in unserem Vergleichstest zu Trekking-E-Bike-Hardtail. Wenn ihr hauptsächlich auf der Straße und nicht auf Radwegen unterwegs seid, kann auch ein S-Pedelec wie das Riese & Müller Supercharger2 GT Rohloff HS eine spannende Alternative sein. Der Vorteil: Es unterstützt euch bis zu 45 km/h und nicht wie ein normales E-MTB bis 25 km/h. Allerdings ist es rein rechtlich auch kein normales E-Mountainbike mehr, sondern ein Fahrzeug, das ein Nummernschild braucht, weitere Anforderungen erfüllen muss und in den meisten Ländern nur auf Straßen und nicht auf Waldwegen unterwegs sein darf.

Oli nimmt’s wortwörtlich: Für alle, die auf Mercedes G-Klassen stehen, sind E-MTBs eine mindestens genauso geile Option. SUV-E-Mountainbikes gehören zu den größten Trends 2020.
Mit dem Porsche in die Fußgängerzone? E-Mountainbikes avancieren zum neuen Statussymbol.

E-MTBs finden im urbanen Umfeld nicht nur als Pendler-Bikes Anwendung, sondern sind auch neue Statussymbole. SUV-E-Mountainbikes gehören zu den größten Trends 2020. Seit wir den Begriff 2016 erstmals im E-Bike-Bereich eingeführt haben, wurde er für viele unterschiedliche Bikes und Einsatzbereiche verwendet, teils missverstanden und teils weiterentwickelt. Wir verstehen unter E-SUVs nicht nur Bikes als Autoersatz im Alltag, sondern E-Mountainbikes als neues Statussymbol. Die besten Beispiele sind das Haibike FLYON XDURO AllMtn 10.0, das NICOLAI G1 EBOXX E14 mit Explorer-Kit und das Riese & Müller Superdelite GT Touring HS. Mehr dazu findet ihr hier.

5. Elektrifiziert die Kurzen – E-Mountainbikes für Kinder
Gute E-Mountainbikes, die speziell für Kids konstruiert wurden, haben einige Vorteile gegenüber einem Erwachsenen-Fahrrad. Sie sind nicht nur leichter, sondern kommen meist auch mit kindgerechten Komponenten wie kurzen Kurbeln und optimierten Bremsgriffen daher. Beim Motor reicht ein weniger starkes Modell mit kleinem Akku aus. In den empfehlenswerten Modellen Woom UP und Ben-E-Bike TWENTYFOUR-SIX kommt der FAZUA Evation-Antrieb zum Einsatz, der auch in Light-E-MTBs verbaut wird.

Fahrgefühl: So natürlich oder so viel Power wie möglich?

Welche Art der Unterstützung wünscht ihr euch? Wie bereits erwähnt, gibt es unterschiedliche Arten von E-Mountainbikes mit unterschiedlichen Motor-Konzepten und einem jeweils ganz eigenen Fahrgefühl – obwohl alle Motoren über eine Nenndauerleistung von 250 W verfügen und nur bis 25 km/h unterstützen.

Knappe Sache – präzise Linienwahl dank leichtfüßigem Handling? Mit Light-EMTBs meist kein Problem!

Light-E-MTBs: Wer auf ein sehr natürliches Fahrgefühl Wert legt, wenig Unterstützung benötigt und häufig auch mit nicht motorisierten Bikern unterwegs ist, sollte sich aktuell Räder mit FAZUA-Antrieb oder Specialized SL 1.1-Motor genauer ansehen. Auch der neue Shimano EP8 wird in Bikes verbaut, deren Gesamtkonzept dem eines Light-E-MTBs ähnelt. Dieses Segment lässt die Grenze zwischen E-MTB und Mountainbike verschwimmen, sorgt für ein neues Fahrgefühl und ein deutlich leichteres Handling auf dem Trail genauso wie beim Verladen oder Verstauen im Keller. Das Angebot an Bikes dieser Kategorie wird in Zukunft noch deutlich wachsen. Die aktuell spannendsten Modelle sind das Specialized Levo SL, Specialized Kenevo SL, Orbea Rise und Rotwild R.X375 und das Lapierre eZesty.

Allround-E-MTBs: Klassische E-Mountainbikes, wie wir sie jetzt seit über fünf Jahren kennen, sind die größte und bekannteste Gruppe motorisierter Räder. Sie besitzen in der Regel 500 bis 700 Wh große Akkus. Mittlerweile gibt es einige Hersteller, die auch Dual-Battery-Konzepte anbieten, wodurch eine maximale Akkukapazität von über 1.000 Wh keine Seltenheit mehr ist. Allerdings wird dadurch der Schwerpunkt der Bikes und damit das Handling oft stark beeinflusst. Im höchsten Modus schieben die Motoren super kraftvoll an, lassen sich aber auch mit geringer Unterstützung sparsam und meist recht natürlich fahren.

Power-E-MTBs: Wer auf der Suche nach dem kraftvollsten Motor und noch mehr Geschwindigkeit bergauf ist, der sollte sich die Räder mit dem TQ-Antrieb ansehen. Er ist das am weitesten verbreitete und bekannteste Beispiel dieser Kategorie und verfügt über 120 Nm Drehmoment. In den höchsten Unterstützungsstufen verbraucht der Motor ordentlich Energie, dank niedriger Unterstützungsmodi kann man jedoch auch sparsam fahren. Bauartbedingt wiegen Bikes wie das Haibike XDURO Nduro 10.0 aktuell deutlich über 25 kg. Ähnlich wie bei den Light-E-Mountainbikes ist die Auswahl an Motoren hier noch begrenzt.

Besonders spannend ist der Unterschied zwischen Allround-EMTBs, wie dem Levo, und Light-E-MTBs, wie dem Levo SL. Seit der Vorstellung des Specialized Levo SL verschwimmen zudem die Grenzen zwischen analogen Mountainbikes und E-Mountainbikes. Wir haben das zum Anlass genommen, um die Bikes Specialized Stumpjumper, Levo und Levo SL miteinander zu vergleichen. In diesem Artikel sagen wir dir, welches Bike das richtige für dich ist. In unserem Schwestermagazin ENDURO erfahrt ihr im großen Vergleichstest mit 22 Bikes, wie sich Light-E-MTBs und Allround-E-MTBs im Vergleich mit analogen Trail- und Enduro-Bikes schlagen.

Wie viel kostet ein gutes E-Mountainbike?

Ein zuverlässiges, vollgefedertes E-Mountainbike für den Traileinsatz kostet je nach Hersteller mind. 4.000 € bis ca. 5.500 € – Sonderangebote ausgenommen. Bei günstigeren Bikes wird meist an der Ausstattung, dem Motor und dem Rahmen gespart bzw. an der Qualität generell. Daraus resultieren eine schlechtere Fahr-Performance und häufig auch eine deutlich niedrigere Haltbarkeit. Auf was ihr im Detail achten müsst und welches das beste Bike in diesem Preissegment ist, erfahrt ihr in unserem Budget-Vergleichstest, bei dem wir das beste E-Mountainbike bis 5.500 € gesucht und gefunden haben. Hardtails, die nur vorne gefedert sind, sind in der Regel rund 1.000 € günstiger.

Welches ist das beste E-MTB?

E-Mountainbiken wird immer spaßiger, vielfältiger und besser! Im größten Vergleichstest unserer Geschichte sind die 25 spannendsten E-MTB-Modelle 2020 gegeneinander angetreten. Welches E-Mountainbike ist das beste? Welches eignet sich für schwere Fahrer, Bikepark-Fans oder Touren-Freunde? Und was sind die Trends der neuen Saison? Das alles erfahrt ihr hier.

Welche Bikes fahren eure Freunde?

Eigentlich sollte man sich nicht an anderen orientieren, aber wenn man vorwiegend in der Gruppe mit einem E-Mountainbike fahren will, dann ist es eben doch ratsam. Mit einem Light-E-Mountainbike kann man gut mit sportlichen, nicht motorisierten Mountainbikern zusammen fahren, mit Allround-E-Mountainbikes jedoch nicht, wenn diese in den oberen Unterstützungsstufen fahren. Das Gleiche gilt für eine gemeinsame Ausfahrt von Allround-E-Mountainbikes und Power E-Mountainbikes. Mit einem Bike der jeweils stärkeren Kategorie kann man nur mithalten, wenn die Fahrer der stärkeren Kategorie in einer niedrigen Unterstützungsstufe fahren.

Unser großer Motorentest mit Bosch, Shimano, Brose, Yamaha und Co klärt auf, worauf es bei einem E-MTB-Motor ankommt

Der beste E-MTB-Motor

Kein anderes Thema wird bei E-Mountainbikes so heiß diskutiert wie der Motor. Kommt es dabei nur auf die reine Power an? Oder spielt die Summe der kleinen Details eine mindestens genauso wichtige Rolle? Wir haben die 8 wichtigsten Antriebe ausführlich getestet.

Was ist die beste Laufradgröße, was der richtige Reifen?

Aktuell rollen fast alle sportiven E-Mountainbikes auf 29”-Laufrädern mit bis zu 2,6” breiten Reifen oder sie besitzen einen Mix aus einem schmalen 29”-Vorder- und einem breiten 27,5”-Hinterreifen (MX-Konzept). Bikes mit 27,5”-Rädern vorne und hinten gibt es nur noch selten. Jedes Konzept hat Vor- und Nachteile. Das MX-Konzept kombiniert die guten Überroll-Eigenschaften eines 29”-Vorderrades mit dem Plus an Traktion des breiten Hinterrad-Pneus. Nachteile ergeben sich bei Pannen und bei Ersatzteilen, weil man immer zwei unterschiedliche Größen benötigt und Vorder- und Hinterreifen nicht tauschen kann. Am Ende zählt natürlich auch hier die Integration in das Gesamtkonzept des Bikes und nicht die Tatsache, ob ein Bike nun gemischte Laufräder, 27,5” oder 29” besitzt! Noch wichtiger als die Breite oder Größe der Reifen sind vor allem ihr Profil, die Gummimischung und eine stabile Karkasse. Wir haben für euch über 50 Reifen getestet und für uns sind Schwalbe Super Gravity-Reifen oder MAXXIS Doubledown-Reifen aktuell die erste Wahl für ambitionierte Fahrer; auf Schotterwegen und Flow-Trails reicht oft ein leichterer Reifen.

Alu-Rahmen oder Carbon-Rahmen – Was ist besser?

Das Rahmenmaterial ist in erster Linie eine Frage des eigenen Budgets. Bisher sind Carbon-E-Mountainbikes im Schnitt über 1.000 € teurer als vergleichbare Alu-Modelle. Die Vorteile, die ein Carbon-Rahmen in Bezug auf die Fahrperformance bietet, sind eher gering. Ein guter Carbon-Rahmen kann zwar ca. 500–600 g Gewicht sparen und steifer sein, das Gewicht ist bei E-Mountainbikes aber aufgrund der Motorunterstützung nicht so wichtig wie bei herkömmlichen Rädern. Dennoch gibt Carbon den Herstellern mehr Freiheiten im Rahmendesign und ermöglicht eine schönere, integrierte Formsprache. Die Kaufentscheidung für ein Carbon-E-Mountainbike ist daher aktuell vor allem eine emotionale.

Wie viele Gänge braucht ein E-Mountainbike?

Die Zeiten, in denen Mountainbikes 27 oder gar 30 Gänge hatten, sind längst vorbei. Moderne Räder mit und ohne Elektro-Unterstützung haben nur noch ein Kettenblatt an Front und setzen auf Schaltungen mit 8 bis 12 Gängen, die eine ähnliche Bandbreite wie die der älteren Mountainbike-Generation abdecken, besser schalten und weniger fehleranfällig sind. Ist die Bandbreite der Kassette zu gering, fehlt an steilen oder sehr technischen Anstiegen ein leichter Klettergang.

Ist man mit 90 kg bereits zu schwer zum E-Mountainbiken?

Wie ein Auto besitzt auch ein E-Mountainbike ein maximal zulässiges Gesamtgewicht (zGG). Dieses Gewicht wird vom Fahrradhersteller freigegeben und stellt sicher, dass alle am Rad verbauten Komponenten den Belastungen standhalten. Dabei definiert immer das schwächste Bauteil das maximale Gesamtgewicht. Errechnet wird das zGG aus dem Gewicht des Bikes plus Fahrergewicht inkl. der gesamten Ausstattung (Helm, Rucksack usw.). Aktuell gibt es noch Räder mit einem sehr niedrigen zGG, bei denen ein Fahrer mit gerade mal 90 kg schon zu schwer sein kann. In unserem Artikel über das zulässige Gesamtgewicht von E-Bikes geben wir euch alles mit, was ihr beim Kauf zum Thema Gewicht beachten solltet. Allerdings arbeiten viele Hersteller aktuell daran, die Freigabelimits zu erhöhen. Wir sehen ein Gesamtgewicht von 150 kg als neuen Standard für die Zukunft an, insbesondere weil viele Biker einen Kinder- oder Hundeanhänger benutzen wollen, der ebenfalls zum zGG zählt! Speziell für schwere Fahrer ist es ratsam, sich vor dem Kauf über das zulässige Gesamtgewicht eines spezifischen Bikes zu informieren. Denn wenn man es überschreitet, kann das Auswirkungen auf Gewährleistung und Garantieansprüche haben. Hier muss in den kommenden Modelljahren sicherlich noch einiges passieren und mehr Klarheit geschaffen werden!

Kaufen mit Weitsicht: Manche Bikes erweisen sich schnell als Fehlinvestition. Unsere kritischen Vergleichstests sagen euch, was ein Bike kann und was nicht!

Die wichtigsten Tipps für den Kauf eines E-Mountainbikes

Mit den Hilfestellungen zur Kaufentscheidung aus Teil 1 und 2 habt ihr hoffentlich Klarheit darüber schaffen können, was für ein E-Mountainbike ihr wollt und tatsächlich braucht. Jetzt geht es euch nur noch darum, wo und wie man es kauft? Mit den folgenden Tipps findet ihr den richtigen Händler und spart am Ende sogar noch Geld.

E-Bike online kaufen oder beim lokalen Fachhandel?

Immer mehr Hersteller liefern E-Mountainbikes direkt an die eigene Haustür. Durch den Wegfall eines Zwischenhändlers sind diese Bikes meist günstiger, allerdings muss man bei den meisten die letzten Handgriffe wie das Einstellen der Federelemente oder die Justage der Kontaktpunkte selbst übernehmen. Obendrein fehlt ein lokaler Ansprechpartner vor Ort, nur wenige Hersteller arbeiten mit einem regionalen Servicepartner zusammen. Hier lohnt es auf jeden Fall, sich vorher ausführlich zu informieren.

E-Bike-Leasing kann Geld sparen!

Zumindest in Deutschland kann man mit Fahrrad-Leasing Geld sparen, Rabatte von bis zu 25 % sind möglich! Viele Arbeitgeber bieten das Dienstrad-Modell bereits an. Der Arbeitnehmer kann sich sein Wunschrad beim Händler seiner Wahl frei aussuchen und das Bike auf dem Weg zur Arbeit und auch privat nutzen. Die vom Dienstwagen bekannte 1-%-Regelung gilt seit 2012 auch für Fahrräder sowie E-Bikes. Weil das Dienstrad auch privat genutzt werden darf, handelt es sich um einen geldwerten Vorteil, der vom Arbeitnehmer zu versteuern ist. Zwischenzeitlich wurde das E-Bike-Leasing der Dienstwagenbesteuerung von Elektroautos gleichgestellt, d. h. der geldwerte Vorteil muss seit dem 01.01.2020 nur noch zu 0,25 % versteuert werden. Die Leasingrate wird dabei immer vom UVP des Bikes berechnet. Erhält man beim Händler ohnehin viel Rabatt, kann es sein, dass sich ein Leasing nicht lohnt. Alle Informationen zum Thema Fahrrad-Leasing findet ihr auf unserer Website.

E-Bike neu oder gebraucht kaufen?

Die Entscheidung hängt vom Einzelfall ab. Generell sind E-Mountainbikes aufgrund des erhöhten Eigengewichts und der Motorkraft deutlich höheren Belastungen ausgesetzt als klassische Bikes. Erfahrungsgemäß kommt es beim Antrieb, bei den Bremsen und den Reifen deshalb zu hohem Verschleiß. Nach 700 km muss häufig bereits die Kette gewechselt werden, je nach Ausstattung der Bikes sind auch deutlich mehr Teile betroffen. Dennoch: Bei lupenreiner Service-Historie und einem jungen Alter des Bikes kann man auf dem Gebrauchtmarkt durchaus Schnäppchen finden. Achtet vor allem auf den Verkäufer, sein Know-how und darauf, welcher Fahrertyp er ist! Viele E-Mountainbikes werden ausschließlich auf der Straße oder auf sanften Schotterstraßen bewegt, wodurch sich der Verschleiß meist in Grenzen hält. In diesem Artikel findet ihr wichtige Fragen und Antworten sowie eine kostenlose Checkliste, die wir als Download für euch zusammengestellt haben. Online finden sich außerdem Plattformen wie rebike1.de, die frisch gewartete, junge, gebrauchte Bikes zu fairen Preisen und mit Garantie verkaufen.

E-Bikes neu oder gebraucht kaufen? Stationärer Handel oder lieber doch online shoppen beim Direktversender? Leasing oder doch lieber mieten? Ihr habt die Qual der Wahl.

Oder doch lieber ein E-Mountainbike mieten?

Beim E-Bike-Abo handelt es sich weder um Kauf noch um Leasing. Stattdessen stellt das Abonnement ein Miet-Modell mit unterschiedlichen Mietzeiten dar. Der Anbieter eBike Abo beispielsweise ermöglicht eine Mietdauer von 3, 6 oder 12 Monaten. Mit seinem Angebot richtet sich das Abo an alle, die gerne E-Bike fahren möchten, sich zunächst aber über die Bike-Kategorie noch nicht sicher sind und sich noch nicht festlegen bzw. die komplette Kaufsumme hinlegen wollen. So bietet sich die Möglichkeit, verschiedene E-Bikes – von Trekking- oder City-Bike über MTB-Hardtail bis zum Fully – auszuprobieren. Auch für alle, die das E-Bike nur in den Sommermonaten fahren, sich das Überwintern eines eigenen Bikes zu Hause ersparen oder ihr Rad im Winter schonen wollen, könnte das E-Bike-Abo interessant sein. Je länger die Mietdauer, desto günstiger die monatliche Mietrate. Unabhängig von der Abo-Dauer ist bei eBike Abo eine einmalige Servicegebühr in Höhe von 79 € (für die Bereitstellung, Vertragsunterlagen etc.) fällig.

Discounter-E-Bike

Wer sich für Discounter-E-Bikes interessiert, dem sollte klar sein, dass diese Modelle in Sachen Ausstattung, Motor, Rahmen und ganz allgemein in puncto Qualität meist minderwertig sind. Wir raten vom Kauf eines E-MTB-Fullys unter 4.000 € ab. Wenn der Rahmen bricht oder die Bremse den Geist aufgibt, kann das auf dem Trail sogar lebensgefährlich werden. Alle weiteren Infos findet ihr in dem Absatz: „Wie viel kostet ein gutes E-MTB?“

Zum E-MTB gehört auch das richtige Equipment – und auf alle Fälle ein Helm!

Ein allerletzter Tipp: Mit dem Kauf eures E-Bikes ist es nicht getan!

Leider kommen nach dem Kauf eines Bikes – speziell bei Einsteigern – noch Kosten hinzu. Denn zusätzlich zum Bike benötigt man auch die richtige Ausstattung. Dazu gehören außer einem hochwertigen Helm, einer Sportbrille, einem Rucksack und einem zeitgemäßen Outfit (denkt an die Gesundheit eurer Mitmenschen, Stichwort: Augenkrebs) auch die richtigen Pedale mit passenden Schuhen. Wer Klickpedale fahren möchte, sollte bereits Erfahrung mitbringen. Schließlich ist der „Scheiße-ich-komm-nicht-mehr-aus-dem-Pedal-raus“-Moment mit dem schweren E-Mountainbike noch … ja, beschissener. Wer auch auf anspruchsvollen Trails unterwegs ist, Schutzausrüstung wie Knieschoner, Ellbogenschoner oder einen Rückenprotektor nachdenken. Und auch Stürzen kann man lernen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Wer hingegen mit dem Rad zur Arbeit pendelt oder dort fährt, wo viele Fußgänger unterwegs sind, sollte zudem in Accessoires wie gute Lichter (gilt natürlich generell für Fahrten im Dunkeln), Schutzbleche und eine dezente Klingel investieren – ja, es gibt auch schöne Klingeln! Zu unseren Komponenten-Tests geht es hier.

Sorry Panzerknacker – unsere E-MTBs bekommst du nicht!

Außerdem solltet ihr euch gegen Langfinger absichern. Physische Vorkehrungen wie Schlösser sind dabei genauso wichtig wie der Abstellplatz selbst – alle Infos zum Thema Diebstahlschutz findet ihr hier. Zusätzliche GPS-Tracking-Lösungen wie der mit dem Design & Innovation Award ausgezeichnete PowUnity BikeTrax oder das RX Connect-System von Riese & Müller bieten ein großes Plus an Sicherheit. Bei Greyp gibt es sogar einen Kill-Switch für das Bike im Falle eines Diebstahls.

Ach ja, und wer einen Partner hat, kommt meist um die Investition in ein zweites Rad nicht herum – früher oder später packt das E-Mountainbike-Fieber nämlich jeden!

Was sind die Folge- bzw. Wartungskosten eines E-MTBs?

Genauso wie beim Autokauf ist es mit dem Kauf allein noch nicht getan. Regelmäßige Inspektionen, Reparaturen und Kosten zu Verschleißteilen gehören einfach dazu, wenn man sein E-MTB nicht nur zum Bewundern im Wohnzimmer stehen hat. So kommen pro Saison gut und gerne mal 500 € zusammen. In diesem Artikel klären wir über eventuelle Wartungskosten auf und sagen euch, was man noch einkalkulieren sollte.

Wir hoffen, wir konnten euch helfen und viele Tipps und Anregungen geben! Jetzt heißt es happy riding!

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Words: Christoph Bayer, Jonas Müssig Photos: E-MOUNTAINBIKE-Team