EAL setzt bei den Heckträgern für Anhängerkupplungen auf den EUFAB Premium TG. Der Träger lässt sich ergonomisch gut tragen und auch montieren. Lest hier, wie er sich im Vergleich mit den anderen Herstellern geschlagen hat und auf welche Details man achten muss, bevor man auf große Fahrt geht.

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Der beste Heckträger für E-Mountainbikes – 5 Modelle im Test

Die Montage des EUFAB Premium TG ist durch das Aufsetzen auf der Kupplung einfach zu bewerkstelligen. Sobald der Träger auf der Kupplung sitzt, kann der Hebel nach rechts umgeklappt werden und der Heckträger ist fixiert. Jetzt muss nur noch der 13-polige Stecker in den Beleuchtungsanschluss gesteckt werden. Der Heckträger selbst kann zur Seite auseinandergefaltet werden und rastet automatisch ein. Das Nummernschild lässt sich leicht in den Halter einclipsen. Zur Demontage empfiehlt es sich, den Träger direkt auf der Kupplung wieder zusammenzuklappen, dann kann er einfacher und auch von einer Person abgenommen werden.

EAL EUFAB Premium TG

485,95 € | Hersteller-Website

TECHNISCHE DATEN

Gewicht 17,0 kg
Zuladung 60 kg
Reifenbreite max. 2,35 Zoll; neues Modell bis 3,25 Zoll

BESONDERHEITEN

für Carbon-Rahmen geeignet: ja
Abklappwinkel bis max.: 75° (geschätzt, keine Herstellerangabe)
abschließbar: ja

Die flexible Rahmenhalterung des EUFAB Premium TG ist speziell auch für empfindliche Rahmen geeignet.

Im nächsten Schritt müssen die Befestigungsarme nun am U-Bügel festgemacht werden. Diese Mechanik ist nicht gerade selbsterklärend, das Öffnen und Schließen der Bügelschelle ist beim EUFAB nicht intuitiv und musste von uns beim ersten Mal mehrfach ausprobiert werden. Sehr gut gelöst ist dagegen die Rahmenhalterung am Bike selbst – durch die Ratschen ist man in der Rohrgröße sehr flexibel und auch empfindliche Fahrradrahmen werden geschont.

Durchdacht: Die Bike-Schienen beim EAL EUFAB Premium TG lassen sich individuell verstellen und mit einer innenliegenden Flügelschraube arretieren. Das von uns getestete Modell nimmt allerdings nur Reifen bis 2,35 Zoll auf. EAL EUFAB hat bereits nachgebessert: Das neue Modell soll für Reifen bis 3,25 Zoll geeignet sein.

Die Bike-Schienen für die Reifen sind auf der Schiene verstellbar, so kann man auch Bikes mit größerem Radabstand bis 135 cm optimal aufsetzen. Die Radstopper auf den Bike-Schienen nehmen nur Räder mit einer Reifenbreite bis 2,35 Zoll auf. Auf Nachfrage hat uns EAL erklärt, dass inzwischen auch Radstopper bis 3,25 Zoll erhältlich sind, sodass auch breitere Reifen gut passen. EAL empfiehlt in der Bedienungsanleitung, zusätzlich einen beiliegenden Sicherheitsgurt zu verwenden, um die Räder an dem U-Bügel des Trägers zu befestigen. Das bietet sich gerade für längere Fahrten an. Eine zusätzliche Schiene für ein drittes Fahrrad kann einfach montiert werden. Dann muss jedoch das Gesamtgewicht genau im Auge behalten werden, denn man darf nicht über die Stützlast des Kraftfahrzeugs kommen.

Fazit

Der EAL EUFAB Premium TG kann einfach und intuitiv auf der Kupplung fixiert werden. Die Rahmenhalterungen am U-Träger sind, wenn man den Dreh erst einmal raus hat, gut zu befestigen. Sind die Halterungen einmal montiert, ist das Befestigen der Bikes sehr durchdacht. Durch die flexiblen Ratschen können auch E-Mountainbikes mit dicken Oberrohren gut gesichert werden. Träger sowie Halterungen sind auch hier einzeln abschließbar.

Tops

  • individuell verstellbare Bike-Schienen mit großem Radabstand
  • flexible Ratschenbefestigung, auch für empfindliche Bike-Rahmen
  • für Carbon-Bikes geeignet

Flops

  • Montage der Rahmenhalterung auf der Kupplung muss geübt werden
  • bei alten Modellen nur für Reifen bis 2,35 Zoll geeignet

Mehr Informationen findet ihr unter eal-vertrieb.com

Das Testfeld

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Der beste Heckträger für E-Mountainbikes – 5 Modelle im Test

Alle Heckträger im Test: Atera Strada E-Bike ML (Zum Test) | EAL EUFAB Premium TG | Thule Easyfold XT2 (zum Test) | Uebler i21 (Zum Test) | Westfalia Bikelander Classic (Zum Test)


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Words: Susanne Feddersen, Manne Schmitt Photos: Manne Schmitt, Robin Schmitt